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Fachbetriebe in Ihrer Nähe

IHK-Unternehmensbarometer Digitalisierung: Wirtschaft sieht mehr Chancen

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Gemeinsam lernt es sich leichter. Foto: Laube-Pixelio

Das „Mehr“ für die Weiterbildung: Fachbetriebe können von Fördermöglichkeiten profitieren

Die Industrie- und Handelskammer Hannover (IHK) weist darauf hin, dass Fachbetriebe für die Fort- und Weiterbildung, unter anderem für den Bereich Digitalisierung, Zuschüsse aus Förderprogrammen beantragen können. Pro Jahr stehen somit auch den Betrieben in der Region, sofern sie die Förderrichtlinien erfüllen, maximal 3000 Euro zur Verfügung.Fachbetriebe erwarten UmsatzeffekteLaut IHK-Informationen dürften auch die „Fachbetriebe in Ihrer Nähe“ von der fortschreitenden Digitalisierung überwiegend positive Umsatzeffekte und neue Geschäftschancen, erhoffen. Von der neuen Bundesregierung erwarten die Unternehmen dafür flächendeckend gute Rahmenbedingungen, insbesondere in den Bereichen leistungsfähige Infrastruktur und Rechtssicherheit. Zu diesem Ergebnis kommt das IHK-Unternehmensbarometer Digitalisierung auf der Grundlage von 1800 Antworten von Unternehmen aus ganz Deutschland.„Digitalisierung wird auch in unserer regionalen Wirtschaft heute überwiegend mit positiven Effekten verknüpft. Für viele Unternehmen ist Digitalisierung die Chance für Wachstum durch neue Geschäftsmodelle“, sagt Dr. Horst Schrage, Hauptgeschäftsführer der IHK Hannover.Die Rolle der Digitalisierung als künftiger Wachstumstreiber werde durch das IHK-Unternehmensbarometer deutlich: Mehr als zwei Drittel der Unternehmen sehen hier Chancen durch neue Geschäftsmodelle, und 44 Prozent der Unternehmen haben bereits höhere Umsatzerwartungen. Damit einher gehe allerdings auch, dass knapp über die Hälfte der Unternehmen für ihre bisherigen Geschäftsmodelle Risiken sehen.

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Die Fort- und Weiterbildung in den digitalen Medien ist für jeden Betrieb enorm wichtig. Die Angebote der IHK unterstützen diese Maßnahmen. Foto: Schütz-Pixelio

Unternehmer fordern gute Rahmenbedingungen

Höchste Priorität hat laut Unternehmensbarometer Digitalisierung die Schaffung guter Rahmenbedingungen durch die Politik, und hier an erster Stelle für neun von zehn Unternehmen eine leistungsfähige Breitbandinfrastruktur in allen Regionen. Zudem für zwei Drittel mehr Rechtssicherheit beim wirtschaftlichen Umgang mit Daten.

Für die Wirtschaft liegen bei 87 Prozent der befragten Unternehmen die größten Herausforderungen sowohl in den notwendigen Investitionen in die Digitalisierung von Prozessen und im Aufbau neuer Geschäftsmodelle als auch in der Notwendigkeit, die eigenen Mitarbeiter weiterzubilden.

IHK-Weiterbildungsfonds

„Für die regionale Wirtschaft flankieren wir den laufenden Transformationsprozess durch einen eigenen Weiterbildungsfonds zur Förderung der Digitalisierung ebenso wie durch Vernetzung der Unternehmen in der Region, um erfolgreiche Digitalisierungsmodelle auszutauschen“, erläutert IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Schrage. „Und wir stehen für rund 150 000 Mitgliedsunternehmen in der Pflicht, ihre Interessen an der Vermittlung digitaler Kompetenzen in allen Schulbereichen, insbesondere auch den Berufsschulen, und der Verfügbarkeit von Glasfaseranschlüssen in allen Gewerbegebieten, gegenüber der Politik und der neuen Landesregierung zu vertreten.“

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Eine gute und fundierte Ausbildung bei den „Fachbetrieben in Ihrer Nähe“ sorgt für ein gutes Fundament bei der späteren Arbeit.
Foto: Laube-Pixelio

Dienstleistungsangebote der IHK anfordern

Für ihre Mitarbeiterqualifizierung im Rahmen der betrieblichen Digitalisierung können Betriebe für das Jahr 2018 Anträge auf Förderung aus dem Weiterbildungsfonds bei der IHK Hannover stellen. Weitere Infos zu den Förderbedingungen und Antragsformulare sind online verfügbar.

Highlights aus dem Dienstleistungsangebot der IHK für 2018 sind beispielsweise die „Praxistour Industrie 4.0“ und das „IHKPraxisforum Industrie 4.0“. Bei der Praxistour öffnen innovative mittelständische Unternehmen im Februar und März ihre Tore, um Chancen und Anwendungsmöglichkeiten der Digitalisierung mit Praktikern aus anderen Unternehmen zu diskutieren. Am 16. August 2018 wird dann das „3. IHK-Praxisforum Industrie 4.0“ in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum „mitunsdigital.de“ und der Sennheiser electronic GmbH stattfinden und Einblicke in konkrete betriebliche Umsetzungsprojekte geben.

Förderbedingungen auch für die Fachbetriebe aus der Region

Die Förderbedingungen sind relativ leicht zu erfüllen (auszugsweise): Unternehmen, die der IHK Hannover angehören, können mit einem Formular für einen Firmenmitarbeiter einen Zuschuss zu einem Kurs beantragen. Hierbei ist es gleich, wer die Qualifizierung besucht: Jeder, vom Auszubildenden bis zum Geschäftsführer/Inhaber, kann von dem Programm profitieren. Wichtig ist, dass das Antragsformular vor Lehrgangsbeginn der IHK zugeht und dass es sich um eine berufsbezogene Qualifizierung handelt, die mindestens 200 Euro netto kostet. Innerbetriebliche Maßnahmen, die durch Externe durchgeführt werden, und berufsbezogene Fremdsprachenkurse können ebenfalls gefördert werden.

Besondere Förderschwerpunkte sollen die berufliche Qualifizierung von Flüchtlingen sowie Kurse, die die Digitalisierung der Wirtschaft voranbringen, sein. Diese beiden Förderschwerpunkte werden mit 75 Prozent der Lehrgangskosten bezuschusst. Bei allen anderen berufsbezogenen Kursen beträgt der Zuschuss 50 Prozent. Bei der Berechnung des Zuschusses werden Lehrgangskosten mit maximal 40 Euro pro Unterrichtsstunde berücksichtigt. Pro Jahr kann ein Unternehmen maximal 3000 Euro erhalten. Quelle: IHK Hannover

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Das „Mehr“ für die Weiterbildung: Fachbetriebe können von Fördermöglichkeiten profitieren