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27.Hallenmasters 2018

Barsinghausen unterstützt „sein“ Benefizturnier

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Heike und Karsten Schröder präsentieren zwei Pokale, die das Team von Schröder Kfz in der Geschichte des Benefizturniers Max gewonnen hat. Ein altes Mannschaftsfoto aus den 90er-Jahren haben sie ebenfalls aufgehoben. Foto: Haendel

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Das Max Benefizturnier ist eine große Erfolgsgeschichte. Zum einen gibt es in der Region Hannover nur wenige Fußballturniere, die auf eine so lange Geschichte zurückblicken können. Das sogenannte Hallenmasters geht immerhin in seine 27. Runde. Zum anderen kann sich das gut 15-köpfige Organisationsteam um Initiator und Max-Wirt Frank Neumeister und Roland John der Unterstützung der Barsinghäuser sicher sein. Für dieses Jahr mussten die Mannschaften vom Schwimmclub Barsinghausen (SCB) und Getränke Lenz, die seit vielen Jahren dabei sind, absagen. Doch Ersatz war mit der Riege von STB Verkehrstechnik und dem Team Schieb, einer Mannschaft von altgedienten TSV-Handballern um Harald Schieb, schnell gefunden. „Wir hatten in den vergangenen Jahren immer wieder Anfragen von weiteren Firmen und mussten daher nicht lange nach Ersatz suchen“, sagt Neumeister.Die Mannschaften liefern bereits mit der Zahlung ihres Startgeldes von 50 Euro pro Team einen wichtigen Beitrag zur späteren Spendensumme. Doch unter den Teilnehmern sind darüber hinaus einige, die die Organisatoren noch weitergehend unterstützen. Als erstes zu nennen ist Karsten Schröder, Inhaber von Schröder Kfz, der von Beginn an mit seiner Mannschaft aus Verwandten, Freunden und Mitarbeitern immer angetreten ist. „Ich habe nur einmal gefehlt – nach einer Hüft-OP“, sagt Schröder, der auch diesmal wieder zwischen den Pfosten steht.Heike und Karsten Schröder spenden jedes Jahr Tombola-Preise. „Wir bringen immer Präsente mit“, sagt der Kfz-Meister und erklärt: „Es macht einfach Spaß, und wir können etwas Gutes tun für Menschen aus Barsinghausen, die Hilfe benötigen.“ Auch die Unitec Group um Chef Torsten Seebeck und die Mannschaft von Federal Mogul seien „sehr spendable Teams, die uns immer super unterstützen“ lobt John.Spendabel sind auch jedes Jahr wieder viele Barsinghäuser Unternehmen. Wenn Neumeister, John und ihre Helfer schon Wochen vor dem Turniertag in der Stadt unterwegs sind und bei Geschäften und Betrieben vorstellig werden, werden sie nicht abgewiesen. Sämtliche Spenden – von Gutscheinen und hochwertigen Werbegeschenken bis hin zu Kleidung, Fahrrädern und TV-Geräten werden verlost und werden an die Besucher des Turniers als Tombola-Gewinne ausgeschüttet. „Ich finde das Benefizturnier eine ganz tolle Sache – auch, weil mit den Erlösen jedes Jahr andere Institutionen unterstützt werden“, begründet Andreas Goltermann vom gleichnamigen Reisebüro sein Engagement.Bleibt zu hoffen, dass auch diesmal wieder viele Besucher in die Glück-auf-Halle kommen und fleißig Lose kaufen. Im vergangenen Jahr waren die Lose bereits um 15 Uhr ausverkauft und die Organisatoren konnten anschließend die Rekordspendensumme von 1800 ausschütten. In diesem Jahr geht die Hälfte vom Erlös an den Verein Deistersterne, die andere Hälfte bekommt die DRK-Kleiderkammer.

Turnier hilft dabei, die Not zu lindern

Die erste Auflage 1991 stand unter dem Motto „Wir spielen für Russland“

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Im vergangenen Jahr fuhren die Kicker von Delta Stahl den Titel des Hallenmasters ein. Foto: Serreck

Russlands Winter können bekanntlich sehr hart sein. 1991 plagte ein besonders langer und kalter Winter die Bevölkerung der ehemaligen Sowjetunion. Viele Menschen litten unter große Not. In Barsinghausen entstand bei den beiden Gastronomen Frank „Neumi“ Neumeister und Karsten Wölk die Idee, sich mithilfe eine Fußballbenefizturniers an den groß angelegten Hilfsaktionen für Russland zu beteiligen. Die Turnierpremiere am 27. Januar 1991 stand unter dem Motto „Wir spielen für Russland. In der Sporthalle der KGS Goetheschule traten sechs Betriebsfußballmannschaften gegeneinander an.

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Turnierorganisator Roland John (von rechts) besucht das Bücherhaus am Thie. Inhaberin Karin Dörner und ihre Mitarbeiterin Doreen Frensel übergeben ihm Gewinne für die große Tombola. Foto: Haendel

Nach der gelungenen Premiere entschieden die Initiatoren, aus der Hilfsaktion eine Dauereinrichtung werden zu lassen. Dank der Unterstützung vieler ehrenamtlicher findet das „Hallenmasters“ seitdem im jährlichen Rhythmus statt. Von den Erlösen profitieren seit der zweiten Auflage soziale Einrichtungen aus Barsinghausen und der Deisterregion. Mittlerweile hat das Max benefizturnier insgesamt 60500 Euro eingespielt und ist damit zu einer wahren Erfolgsgeschichte avanciert.

Im Vorjahr profitierten die Stadtjugendfeuerwehr und die Gruppe 77 von der finanziellen Förderung, doch auch das Freibad Goltern, der Tierschutzverein Barsinghausen und Umgebung, der Trägerverein für das Kehrschwimmbecken sowie der Stadtjugendring durften sich bereits über die Unterstützung vonseiten der Freizeitkicker freuen.

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