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Weihnachtspost aus aller Welt-Nord

Freunde feiern gemeinsam im Hostel

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Merry Christmas, Euer Moritz mit Freunden

Moritz Bussmann arbeitet als Erntehelfer in Australien

Ich halte mich seit Anfang Oktober und auch über die Weihnachtszeit in Australien, genauer in Western Australia, auf. Hier habe ich auf einer 6000 Hektar großen Farm mit zwei Freunden, Björn Garben und Andreas Willerding aus Hildesheim und Magdeburg, als Erntehelfer gearbeitet. Wenn das Wetter es zuließ und es zuvor nicht geregnet hatte, wurde jeden Tag circa zwölf Stunden lang geerntet. In Western Australia werden wir noch bis Mitte Dezember bleiben, um dann unsere Weiterreise an die Ostküste Australiens zu starten, wo wir die restliche Weihnachtszeit verbringen werden.Die Weihnachtszeit fällt hier außerhalb der TV-Werbung kaum auf, auch die strahlende Sonne und das warme Wetter lassen nicht gerade Weihnachtsstimmung aufkommen. Ich denke, dies wird sich in den großen Städten im Vergleich zu den kleineren Orten auf dem Land ändern. Von Weihnachtsbäumen habe ich zwar im Radio schon gehört, habe aber noch keinen gesehen. Wir werden das Weihnachtsfest wahrscheinlich im Hostel verbringen, wo sich meist kurzfristig noch Pläne schmieden lassen.An der Adventszeit vermisse ich hier am meisten das winterliche Wetter mit Frost und Schnee, die Weihnachtsmärkte und natürlich das reichliche Essen, wobei der Verzicht auf Letzteres wahrscheinlich gar nicht so schlecht ist.Das Telefonieren über das Internet macht es sehr einfach, Kontakt nach Hause in Burgwedel zu halten. Die klassische Postkarte darf natürlich aber auch nicht fehlen. Frohe Weihnachten aus Down Under wünschen wir unseren Familien und vor allem unseren Großeltern! Moritz Bussmann

Liebe Leser,
ein Weihnachtsgruß ist immer etwas ganz Besonderes. Für jene, die ihn empfangen, und ebenso für jene, die ihn senden. Auf den folgenden Seiten lesen Sie Grüße von Menschen aus Hannover und der Region, die ihrer Heimat auf Zeit den Rücken gekehrt haben. Sei es, um im Ausland zu arbeiten, in der Ferne zu studieren oder einfach, um dem Trubel vor den Feiertagen und dem grauen Winterwetter zu entfliehen. Lesen Sie von abenteuerlichen Backpacker-Touren durch Australien, Traumreisen in die Karibik und Adventsbräuchen in Polen oder im hohen Norden in Alaska. Es sind unterschiedliche Gründe, weshalb Menschen an Weihnachten nicht zu Hause sind. Eines ist allen Absendern gemeinsam: die Sehnsucht nach lieb gewonnenen Bräuchen und Traditionen wie etwa der Bummel über den Weihnachtsmarkt, das Schmücken des duftenden Tannenbaums und das Keksebacken im Advent. Vor allem aber ist es der Wunsch, das schönste Fest des Jahres gemeinsam mit Familie und Freunden zu verbringen. Diesen Wunsch teilen sowohl unsere Weltenbummler als auch Menschen aus der Region. Tannenbaumverkäufer, Kirchenmusiker und Helfer auf dem Weihnachtsmarkt erzählen, wie sie die Festtage verbringen, was sie sich in diesem Jahr besonders wünschen und wem sie zum Fest einen besonderen Gruß übermitteln. Auch Leser kommen in unserem Magazin zu Wort. Sie lassen Freunden, Verwandten und lieben Menschen in ihrem Umfeld auf diesem Wege Grüße und Worte des Dankes zukommen. Auch das ist ein schöner Brauch zur Weihnachtszeit: Danke zu sagen!

Als Dankeschön fürs Mitmachen haben wir unter all den vielen Reisenden, die uns ihre Grüße geschickt haben, ein iPad Wifi verlost. Khalat Tuku aus Garbsen ist unser Gewinner. Seine Geschichte aus Brasilien lesen Sie neben vielen anderen in dieser Ausgabe. Alle Grüße, die uns aus aller Herren Länder erreicht haben, finden Sie auch in unserem Online-Portal weihnachten-in-hannover.de.

Wir wünschen viel Freude beim Lesen und Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest!

Ihre Redaktion 
weihnachten-in-hannover.de

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„Heiligabend bin ich ab 14 Uhr im Einsatz“
Jonas-Christian Kurtze zündet eine Kerze in der Kirche an. Dem Kirchenvorsteher sind Momente der Ruhe in der Weihnachtszeit besonders wichtig.
Jonas-Christian Kurtze zündet eine Kerze in der Kirche an. Dem Kirchenvorsteher sind Momente der Ruhe in der Weihnachtszeit besonders wichtig.
Jonas-Christian Kurtze (26) ist ehrenamtlicher Mitarbeiter und Kirchenvorsteher in der Kirchengemeinde St. Marcus in Wettmar.

Wie feiern Sie Weihnachten?
An Heiligabend bin ich ab 14 Uhr in der Kirche im Einsatz, zwischen Christvesper und Christmette werde ich mit einer Kollegin bei mir zu Hause essen.

Mit wem verbringen Sie die Festtage?
Den ersten Feiertag mit der Familie und den zweiten Feiertag mit guten Freunden.

Wen beschenken Sie in diesem Jahr?
Zwei Nachbarinnen, wir hängen uns seit einigen Jahren immer etwas Nettes an die Tür. Mit der evangelischen Jugend haben wir in der Adventszeit an alle Familien, die in diesem Jahr einen Angehörigen in Wettmar, Engensen oder Thönse verloren haben, ein Licht und eine kleine Karte mit einem tröstenden Wort verteilt.

Was wünschen Sie sich an diesem Weihnachten besonders?
Dass wir alle in dieser Zeit, die immer schnelllebiger wird, einen Moment der Ruhe finden und rücksichtsvoller miteinander umgehen.

Versenden Sie Weihnachtsgrüße? Und falls ja: Wie und an wen?
Telefonisch an meine Großeltern.

Wem möchten Sie an dieser Stelle einen ganz besonderen Gruß übermitteln?
Meiner Oma, die seit einigen Jahren über Weihnachten und Silvester vor der Familie in den Urlaub flüchtet.

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Moritz Bussmann arbeitet als Erntehelfer in Australien