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Deister-Freilicht-Bühne

Ein starkes Musical zum Saisonauftakt für die ganze Familie

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Das Leben im Soldatenlager stellt Mulan (Valerie Schulz, hier mit Nils Stummeyer und Matthias Schulze) vor unerwartete Herausforderungen.

„Die Legende von Mulan“ wird ab Sonntag in Barsinghausen erzählt

Die Deister-Freilicht-Bühne startet mit einem farbenprächtigen Spektakel in die neue Saison: Am Pfingstsonntag hat das Familienmusical „Die Legende von Mulan“ Premiere – mit mehr als 80 Mitwirkenden, aufwändiger Ausstattung, starker Musik und einer mitreißenden Geschichte.

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Um ihre Familie zu beschützen, muss Mulan (Valerie Schulz) sich als Mann ausgeben.
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Toba Khan (Frederick Hein, hier mit Peter Henze) ist Mulans Gegenspieler.
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Über den Wolken und unabhängig: Mulan träumt davon, so frei zu sein wie die Adler.
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Irgendwie anders: Mulans älterer Bruder Muli (Jannik Fuhr) will keine Rüstung tragen.
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Was war damals? Rückblicke in ihre Kindheit zeigen, woher Mulan ihre Ideen hat.
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Als wieder Frieden herrscht, begegnen Mulan (Maira Blume) und Hauptmann Tian (Robin Jantos) sich erneut

Als Jugendliche im alten China steht Mulan plötzlich vor einer großen Herausforderung: Um ihre Familie zu beschützen, gibt sie sich als ihr Bruder aus und muss fortan in einer Männerwelt bestehen. Das gelingt ihr zunächst ganz wunderbar. Mit ihrer Fantasie hilft sie ihren Kameraden und gilt bald als einer der besten Männer des Kaisers. Aber kann man glücklich werden, wenn man vorgibt, jemand ganz anderes zu sein?

Autor und Komponist Christian Gundlach gelingt ein seltenes Kunststück: auf der Bühne eine Geschichte zu erzählen, die tatsächlich mehrere Generationen anspricht. In Rückblicken auf Mulans Kindheit wird erzählt, wie das Mädchen auf seine Ideen kommt. „Sich verkleiden, in andere Rollen schlüpfen und auf die Erwartungen pfeifen, die an dich gestellt werden – das fasziniert schon die Jüngsten“, sagt Gundlach. Für Teenager ist dagegen die Geschichte einer jungen Frau reizvoll, die unter schwierigen Umständen nach einem Weg sucht, sie selbst zu sein. Und Erwachsene können ihre Einstellung zu Rollenbildern und Chancengleichheit hinterfragen. Oder einfach die spannend und humorvoll erzählte Geschichte genießen, denn „Die Legende von Mulan“ kommt ganz ohne erhobenen Zeigefinger daher.

Regisseurin Julia Gundlach richtet nach „Der Zauberer von Oz“, „Peter Pan“ und „Grimm und weg“ bereits zum vierten Mal ein Musical ihres Ehemanns für die Deister-Freilicht-Bühne ein. Besonderen Wert hat sie darauf gelegt, Elemente der chinesischen Kultur authentisch in die Inszenierung einzubauen. Sei es die Teezeremonie, die Tai-Chi-Übungen der Soldaten, Gesten der Ehrerbietung oder der in einem Tanz nachgestellte Kampf des chinesischen Drachens gegen den mongolischen Tiger.

„Wer auf der Bühne Dinge entdeckt, die ihm fremd sind, kann die Mitspieler gerne nach der Vorstellung darauf ansprechen“, sagt die Regisseurin. Sich mit dem Publikum darüber austauschen, wie es das Stück wahrgenommen hat - „das ist für uns unglaublich spannend“. So spannend, wie „Die Legende von Mulan“ hoffentlich für die Zuschauer ist.

Bühne und Tickets
Die Deister-Freilicht-Bühne an der Ludwig-Jahn-Straße 13 in Barsinghausen bietet Platz für 750 Zuschauer, bequeme Einzelsitze, professionelle Tontechnik, Gastronomie und ausreichend Parkplätze. Platzreservierungen sind im Internet auf der Seite www.deister-freilicht- buehne.de möglich. Tickets gibt es auch an diesen Vorverkaufsstellen:

HAZ/NP-Geschäftsstellen in Barsinghausen, Marktstr. 10, sowie Neustadt, Am Wallhof 1, und Wunstorf, Mittelstraße 5
■ Computertechnik Barsinghausen, Bergstr. 3, Barsinghausen
■ Thomas Cook Reisebüro Gehrden, Steinweg 4, Gehrden
■ Papier-Lädchen Wennigsen, Neustadtstr. 22, Wennigsen
■ Schaumburger Nachrichten, Vornhäger Str. 44, Stadthagen
■ TUI Reisecenter, Ronnenberger Str. 18, Ronnenberg
■ Neue Deister Zeitung, Bahnhofstr. 18, Springe
■ Dewezet, Osterstr. 16, Hameln
■ Schaumburger Zeitung, Klosterstr. 32/33, Rinteln
■ Schaumburg Lipp. Landes- Zeitung, Lange Str.20, Bückeburg



Die Termine im Überblick
20. Mai, 16 Uhr
■ 21. Mai, 16 Uhr
■ 26. Mai, 18 Uhr
■ 27. Mai, 16 Uhr
■ 10. Juni, 16 Uhr
■ 23. Juni, 16 Uhr
■ 27. Juni, 20 Uhr
■ 22. Juli, 16 Uhr
■ 28. Juli, 16 Uhr
■ 29. Juli, 16 Uhr
■ 5. August, 16 Uhr
■ 11. August, 20 Uhr
■ 19. August, 16 Uhr
■ 2. September, 16 Uhr

Diese beiden Theaterstücke stehen bei der Deister-Freilicht-Bühne auch noch auf dem Programm

Spannung und Kult: „Der schwarze Abt“

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Der Schwarze Abt (Deister-Freilicht-Bühne 2018) Leslie (Marlene Wybraniec) bemerkt, dass ihr Onkel Arthur (Jürgen Rieß) etwas zu verbergen hat. Heins

Die zweite Saisonpremiere bringt Grusel und schwarzen Humor. „Der schwarze Abt“ ist ein klassischer Edgar Wallace mit allen Zutaten, die den Autor berühmt machten: ein edles Ambiente, feine Herrschaften mit dunklen Geheimnissen, undurchsichtiges Hauspersonal und das Böse in mystischer Maske. Ein Dickicht aus Lügen und Schuld, das ein charismatischer Inspektor zu durchdringen versucht. Die ersten Aufführungen sind am 2. und 3. Juni, je 16 Uhr, sowie am 9. Juni um 18 Uhr.

Matthias Hahn hat den Roman von Edgar Wallace für die Bühne bearbeitet und dabei den Geist der Vorlage wunderbar erhalten: den gepflegten Grusel ebenso wie den kultigen britischen Humor. Gerade wenn es in den Abendvorstellungen dunkel wird auf der Deister-Freilicht-Bühne, ist das nichts für schwache Nerven.

„Familien mit Kindern sollten vielleicht doch eher in eine Nachmittagsvorstellung gehen“, rät Hahn. „Für Wallace typisch sind sowohl die atemberaubende Handlung als auch die schrägen Charaktere“, sagt Annabell Reymann, die das Stück gemeinsam mit Timo Karasch inszeniert. Spannung und Humor ins Gleichgewicht zu bringen: Daran hat das Regieteam mit den Darstellern gearbeitet. Und, passend zu den Figuren, ging es dabei auch schon mal extrem zu.

Etwa für Thorben Großestrangmann, der zwei Brüder mit ganz unterschiedlichem Charakter spielt. In einer Übung sollte er strikt in seiner Rolle bleiben, während die Regisseure versuchten, ihn aus dem Konzept zu bringen. „Als er den aggressiven Harry gespielt hat, hatten wir ihn soweit, dass er mich fast geschlagen hätte. Da habe ich schon ein bisschen Angst gekriegt“, sagt Karasch.

Um ihre körperliche Unversehrtheit brauchen sich die Zuschauer keine Sorgen zu machen. Aber gute Nerven sollten sie schon mitbringen. Denn bei Edgar Wallace ist keine Figur das, was sie zu Anfang scheint. Alles kann jederzeit kippen. Und hinter jeder Ecke könnte der todbringende schwarze Abt lauern.

Wahnwitzige Komödie: „In 80 Tagen um die Welt“

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Prinzessin Auoda (Nele Balke) bringt das festgefügte Weltbild von Phileas Fogg (Malte Großestrangmann) ins Wanken. Heins

So haben Sie die bekannteste Reise um die Welt noch nie gesehen! Ab 16. Juni, 16 Uhr, läuft „In 80 Tagen um die Welt“ als turbulente Komödie auf der Deister-Freilicht-Bühne. Weiter geht es am 17. Juni, 16 Uhr, und am 24. Juni, 18 Uhr.

Der pedantische Erbsenzähler Phileas Fogg, wohlhabender Geschäftsmann aus London, kann keine Wette auf sich lassen. Daher reist er mit seiner Haushälterin Ms. Potts und seinen neuen Kammerdiener Passepartout unvermutet und, sozusagen fluchtartig, einmal um die Welt. Natürlich bleibt sein Aufbrechen nicht unbemerkt, denn Chiefinspector Fix und sein Sergeant Looney, folgen ihm auf Schritt und Tritt, denn sie vermuten in Fogg den größten Bankräuber der Geschichte Englands.

Das Werk von Jules Verne erschien erstmals 1873. Der Roman beruht auf der Weltreise des Amerikaners George Francis Train, der 1870 jene Reise und 1890 und 1892 noch zwei weitere Weltreisen unternahm, 1892 sogar in nur 60 Tagen. Über die Änderung seines Namens in Phileas Fogg zeigte er sich erbost. Im Jahre 1869 waren der Suezkanal und die Eisenbahn quer durch die USA geöffnet worden. Zuvor war eine Reise um die Erde in 80 Tagen nahezu unmöglich.

Vernes Abenteuergeschichte inspirierte schon unzählige Film- und Theaterautoren. Auf der Deister-Freilicht-Bühne sehen Sie die Fassung von Claus Martin - eine irrsinnige und rasante Komödie, bei der Lacher am laufenden Band garantiert sind. Etwa, wenn die burschikose Ms. Potts (die übrigens ebenso wie Seargent Looney bei Verne noch nicht vorkommt) alleine auf Kulturschau geht, Passepartout über den Durst trinkt und Fix und Looney alle Möglichkeiten des Gesetzes und darüber hinaus aufwenden, um den in ihren Augen gemeingefährlichen Fogg dingfest zu machen.

„In 80 Tagen um die Welt“ von Claus Martin ist eine amüsante Komödie, die zwei Stunden lang die Lachmuskeln von Jung und Alt trainiert. „Es wird überall auf der Bühne etwas passieren“, verspricht Ullrich Matthaeus, der nach „Der nackte Wahnsinn“ im Vorjahr erneut eine Komödie in Barsinghausen inszeniert.

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„Die Legende von Mulan“ wird ab Sonntag in Barsinghausen erzählt