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Vorsorge für den eigenen Tod

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Mit der Vorsorge nimmt man Angehörigen eine Last ab. Foto:Pixabay.de

Die Trauerrede: Die passenden Worte zum Abschied

An den eigenen Tod zu denken, fällt vielen Menschen schwer. Doch es kann durchaus gute Gründe geben, Kosten und Details der eigenen Beerdigung bereits vorab zu regeln und Hinterbliebene somit zu entlasten. Wer seine Bestattung selbst plant, kann sicherstellen, dass später auch alles nach den persönlichen Vorstellungen abläuft. Zeitgleich wird den Angehörigen eine Last abgenommen. Es kann zudem auch vermieden werden, dass die Hinterbliebenen anders handeln, als der Betroffene es sich gewünscht hat.Ein weiterer Grund besteht für Menschen, die selbst keine Verwandten und Freunde mehr haben, welche die Angelegenheiten nach dem Tod handhaben. Zudem gilt, wer seine Bestattung frühzeitig plant, kann sein Geld vor dem Sozialamt schützen. Denn besonders bei geringen Einkommen besteht die Befürchtung, dass sonst alles für Pflegeleistungen aufgebraucht wird und am Ende kein Geld mehr für eine angemessene Bestattung vorhanden ist. Wer vorsorgt sollte daher stets beachten, dass die Zahlung auch gesichert ist. Sonst kann es geschehen, dass das Geld weg ist, wenn das Bestattungsunternehmen aus verschiedenen Gründen plötzlich nicht mehr existiert. Der Kunde spricht daher mit dem Bestatter zunächst über seine konkreten Wünsche. 

Ein Vertrag mit einem Bestatter

In einem Vertrag können etwa die Grabpflege und der Kauf eines Grabmals geregelt werden. Anschließend erstellt der Bestatter ein finanzielles Angebot. Gemäß dem Kostenvoranschlag schließt der Kunde einen Treuhandvertrag zur Bestattungsvorsorge ab. Die Höhe des Treuhandvermögens wird dem Vorsorgenden mindestens einmal pro Jahr über den Bestatter mitgeteilt. Der Abschluss eines Vertrags mit einer Treuhandgesellschaft ist dabei durchaus sinnvoll, wenn der Kunde seine Bestattung vollständig im Voraus bezahlen und das Geld damit vor dem Zugriff des Sozialamtes schützen will. lps/Bi

Die Trauerrede: Die passenden Worte zum Abschied

Wenn Freunden oder Verwandten bei der Bestattung die Worte fehlen, helfen professionelle Trauerredner weiter. Sie übernehmen, was den Angehörigen schwerfällt. Jede Rede ist dabei ganz individuell. Um eine solche Rede vorzubereiten, benötigen die Redner Informationen über den Verstorbenen. Die Fachleute laden daher die Angehörigen für ein vertrauliches Trauergespräch in ihr Büro oder erstatten einen Hausbesuch.

Sollte es im Rahmen der Bestattungsvorbereitungen bereits einen Kontakt gegeben haben, sind die Angehörigen meist schon vertrauter. Ist dies nicht geschehen, sind diese oft aufgeregt, da sie nicht wissen, was auf sie zukommt. In diesem Fall berichten die Trauernden häufig vorerst von der letzten Zeit, was in den finalen Minuten, Tagen und Wochen dem Verstorbenen geschehen ist.

Welche Informationen die Hinterbliebenen über den Verstorbenen preisgeben möchten, bleibt ihnen frei. Lediglich einige wichtige Daten müssen vermittelt werden. Dazu gehören unter anderem das Geburtsdatum oder der Geburtsort, der Beruf und der Todestag. Im Weiteren orientiert sich die Trauerrede am Lebenslauf. Dieses Gerüst wird mit Details und Geschichten gefüllt, welche sich aus dem Gesprächsverlauf ergeben. lps/Bi