Ruhig und besinnlich starten die Arpker am Freitag um 17 Uhr mit einer Soiree in der Kirche zum Heiligen Kreuz.in das dreitägige Dorfspektakel. Und das bereits seit drei Jahrzehnten. Im Jahr 1988 haben Rosemarie Bruns und Sabine Ramsdorf erstmals eine Abendmusik auf die Beine gestellt.Seit damals liegt der Schwerpunkt der musikalischen Darbietungen bereits auf Blechbläsern und Orgel. Die Bläsergruppe ist seitdem nicht nur fester Bestandteil sondern geradezu Rückgrat des Konzerts. Standen zu Beginn standen ruhige Kantaten auf dem Programm, ist die Bandbreite des Dargebotenen im Laufe der Zeit viel größer geworden, was nicht zuletzt an den wechselnden Gästen liegt. Der Singkreis der Kirchengemeinde hat ebenso seine Visitenkarte abgegeben wie der Männergesangverein Immensen-Arpke. Zum diesjährigen Konzert hat Rosemarie Bruns, die bei der Organisation von Gottfried Schöne unterstützt wird, also selbstverständlich ihr bewährtes Ensemble„ Arpker Blech“ in den Altarraum geladen: Dieses spielt Stücke von Melchior Frank, Georg Friedrich Telemann, Johann Christoph Bach, Scott Joplin, Michael Schütz, Friedrich Veil, Traugott Fünfgeld, Johann Sebastian Bach und Thomas Riegler. Es gibt also Stücke für Blechbläser aus dem 17. Jahrhundert zu hören, aber auch zeitgenössische Tänze wie Rumba oder Ragtime Walzer. Ein Stück von Michael Schütz greift das Klezmer-Fleeling auf und stellt damit Elemente jüdischer Musik vor. Auch Chorgesang darf nicht fehlen. Die Selbstständige Evangelisch-Lutherische Apostelgemeinde (SELK) hat seit Langem einen Chor, der vor allem die musikalischen Alive-Gottesdienste in der SELK-Kirche an der Hauptstraße unterstützt. Und somit bestens geeignet ist, die Abendmusik mit auszugestalten. Die Sängerinnen und Sänger lassen „Shout for joy“, „Hallelujah salvation“, „Thank you Lord“ und „He knows me“ erklingen. Dazu kommt noch die Sängerin Esther Aselmann, die von Merle Bühne am Klavier begleitet wird. Sie trägt „“You raise me up“, „In Christ alone“ und „Anker in der Zeit“ vor. Auch ein Orgelsolo gibt es zu hören: Rosemarie Bruns spielt das Präludium und Fuge in Es von Klaus Brozig. Und bei zwei Liedern dürfen die Zuhörer selbst zu Sängern werden – wenn sie denn mögen.