Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden

 

Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden

Anzeige
Weihnachtspost aus aller Welt - Nord-West

Cocktails und Gegrilltes am Strand von Aruba

Cocktails und Gegrilltes am Strand von Aruba Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen

Sonnige Grüße, Sophia

Sophia Niemeyer absolviert ihr Praktikum in der Karibik

Ich lebe auf der Insel Aruba, vor der Küste von Venezuela gelegen, in der Karibik. Im September 2015 habe ich mein Studium in International Hotel Management in Breda in den Niederlanden begonnen. Im vierten Semester ist ein Auslandspraktikum vorgesehen, um das Gelernte in die Tat umzusetzen. Ich habe mich für das Traumziel Aruba entschieden und arbeite seit Juli im Hilton Aruba Caribbean Resort & Casino.Ich arbeite 50 Stunden in der Woche im Front Office im Hotel, habe viel gelernt, und es macht mir sehr viel Spaß. Meine langen Arbeitstage werden mit den schönsten Sonnenuntergängen, Stränden und tollem Wetter belohnt. An meinen freien Tagen erkunde ich die Insel und besuche die Strände. Ich hatte das Glück, dass meine Eltern aus Hannover mich im Oktober für zwei Wochen besucht haben und ich ihnen zeigen konnte, wo ich nun lebe.Seitdem ich klein bin, bekomme ich von meiner Mama jedes Jahr einen selbst gebastelten Adventskalender, und auch dieses Jahr hat sie mich mit einem Kalender überrascht. Es ist merkwürdig, auf einmal keine Jahreszeiten zu sehen. Ich bin im Juli auf Aruba angekommen und habe den Herbst und Winteranfang gar nicht mitbekommen. Und doch vermisse ich besonders die kalte und frische Luft, es sich auf dem Sofa mit einem Tee gemütlich zu machen, über den Weihnachtsmarkt zu schlendern und Kekse zu backen. Auf Aruba wird schon seit Mitte November alles weihnachtlich geschmückt. An jeder Ecke stehen Weihnachtsbäume, und die Häuser sind toll dekoriert. Arubaner feiern Weihnachten am 25. Dezember, ich selbst grille mit anderen Studenten nach der Arbeit am Strand, trinke einen Cocktail und genieße den Tag.Dieses Jahr feiere ich Weihnachten das erste Mal ohne meine liebe Familie. Wir halten sehr viel Kontakt über Whatsapp und Facetime, wobei man immer mit dem Zeitunterschied rechnen muss. Ich schicke auch fleißig Postkarten an meine Schwester, Omas, Verwandte und an meine Freunde. Die Erfahrungen, die ich hier sammle, werde ich niemals vergessen. Sophia Niemeyer

Yoga am Mekong statt Glühwein

Rieke Doß erlebt Abenteuer auf Laos
Paradiesisch ist die Landschaft im Norden von Laos. Rieke Doß badet mit Freunden am Kuang-Si-Wasserfall.
Paradiesisch ist die Landschaft im Norden von Laos. Rieke Doß badet mit Freunden am Kuang-Si-Wasserfall.
Meine Weihnachtszeit verbringe ich in diesem Jahr im wunderschönen Luang Prabang im Norden von Laos anstatt zu Hause in Garbsen. Die Natur ist einzigartig und besonders der Kuang-Si-Wasserfall so naturbelassen. Meine Südossetienreise bringt jeden Tag neue Abenteuer mit sich – und ich genieße es.

Jetzt in der Weihnachtszeit vermisse ich die Weihnachtsmärkte, die Schmalzkuchen und besonders den Glühwein mit euch. Da sind selbst die Köstlichkeiten hier kein Ersatz. Auch die Handballspiele als Routine fehlen mir sehr, aber Yoga am Mekong, viel wandern im Dschungel und traditionell das Barhoppen mit Backpackern stellen gute Alternativen dar.

Euch allen wünsche ich eine wunderschöne Weihnachtszeit. Macht euch keine Hoffnung auf viel Schnee, sondern freut euch mehr auf viele Plätzchen von meiner Oma (Anika eignet sich gut als Küchenhilfe). Von weit, weit weg grüßt euch ganz lieb. Rieke Doß

Umfrage

„Bloß keine Geschenkelawine“
Benno Blings (60) ist Leiter des Seniorenzentrums Wilhelm-MaxenHaus in Garbsen. Gemeinsam mit seinem Mitarbeiterteam steht er alljährlich vor der Herausforderung, den Bewohnern eine besinnliche und frohe Weihnachtszeit zu bereiten.
Benno Blings (60) ist Leiter des Seniorenzentrums Wilhelm-MaxenHaus in Garbsen. Gemeinsam mit seinem Mitarbeiterteam steht er alljährlich vor der Herausforderung, den Bewohnern eine besinnliche und frohe Weihnachtszeit zu bereiten.
Wie feiern Sie Weihnachten?

In der Woche vor dem ersten Advent beginnen daheim die Vorbereitungen, und ab dem ersten Advent hat schwerpunktmäßig meine Frau die Wohnung mit Stufenleuchter und zwei Herrenhuter Sternen feierlich gestaltet. In diesem Jahr nehmen wir auch erstmalig aktiv am lebendigen Adventskalender teil. Dabei gestalten wir draußen unterm Carport an einem Termin eine halbe Stunde mit Gebet, Gesang und einer Geschichte, um anschließend mit Freunden und der Nachbarschaft etwas Zeit zu verbringen – eine schöne Art, die innere Einstellung zu Weihnachten aufzubauen und in dem Zeitdruck etwas Ruhe zu finden. In der Zeit des Advents, in die auch berufliche Jahresabschlussarbeiten und Planungen für das Folgejahr fallen, versuchen wir, an ein, zwei Terminen pro Woche immer wieder Inseln der Besinnung zu finden. Natürlich darf daheim die Krippe auch nicht fehlen – eine mit unseren Kindern selbst gebaute Krippe. Für die Enkelkinder gibt es eine Krippe eines Spielzeugherstellers – da werden die Figuren auch schon einmal gebadet.

Mit wem verbringen Sie die Festtage?

Die Festtage verbringen wir mit der ganzen Familie, Kinder mit Partnern, Enkelkindern und Schwiegermutter. An Heiligabend gibt es am Nachmittag eine Andacht für die ganz Kleinen, um 23 Uhr die Mitternachtsmesse mit anschließendem Glühwein auf dem Kirchhof für die Erwachsenen. Der Zauber der Heiligen Nacht entwickelt sich dann so richtig, wenn danach der Posaunenchor der Kirchengemeinde durch den Ort zieht und an vielen Plätzen Weihnachtslieder spielt.

Wen beschenken Sie in diesem Jahr?

Da der Schwerpunkt von Weihnachten zwar das Freudebereiten ist, aber nicht mit Geschenken im Überfluss, haben wir vereinbart, nur einen Mitfeiernden (die Enkelkinder ausgenommen) zu beschenken. Es geht uns hier nicht um eine Lawine von Geschenken, sondern darum, gezielt Freude zu bereiten. Ob das allerdings so läuft, wie wir uns das vorstellen, ist immer davon abhängig, ob irgendwo die Hilfe der Feuerwehr nötig ist. Da unsere Schwiegersöhne gern an allen Tagen das Essen zubereiten wollen, sind meine Frau und ich auch Heiligabend für den Einsatzdienst der Feuerwehr abkömmlich.

Was wünschen Sie sich an diesem Weihnachten besonders?

Dass der Gedanke des Friedens die große Politik in Amerika, Nordkorea, Russland und der Türkei erreicht und nicht weitere wilde Drohgebärden den Frieden gefährden.

Versenden Sie Weihnachtsgrüße? Und falls ja: Wie und an wen?

Ich versuche, dies überwiegend persönlich zu übernehmen. Da, wo es nicht geht, in Form eines Briefs. Neben den persönlichen Grüßen vor Ort hat auch die Ge schäftsführung jedem Bewohner und Gast einen Weihnachtsbrief zukommen lassen.

Wem möchten Sie an dieser Stelle einen ganz besonderen Gruß übermitteln?

Ganz besonders möchte ich unseren Mitarbeitern und Ehrenamtlichen danken für das in diesem Jahr gezeigte Engagement zum Wohle unserer Bewohner und Gäste, den Kirchengemeinden und der Stadtverwaltung Garbsen, die uns bei unserer Arbeit intensiv unterstützen. Und der Garbsener Feuerwehr, die uns 24 Stunden und zwar an 365 Tagen im Jahr die Gewissheit gibt, dass wir uns im Notfall auf professionelle Hilfe verlassen können. Allen ein gesegnetes und fröhliches Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2018. caf

##publishingDate##

##topicTitle##

Sophia Niemeyer absolviert ihr Praktikum in der Karibik