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Calenberger Cultour & Co. - Das neue Bühnenprogramm 2018/19

Gefährliches Pflaster?

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Serge (links: Luc Feit) hat sich ein Bild gekauft, Marc (rechts: Leonard Lansink) ist entsetzt, Yvan (Mitte: Heinrich Schafmeister) verhält sich liberal. Die Männerfreundschaft droht zu zerbrechen.

Liegt es an Barsinghausens Ruf als gefährliche Stadt, die sie in den vergangenen Monaten überregional bekannt machte? Tatsache ist, dass ungewöhnlich viel Prominenz, bekannt aus Krimireihen wie dem Tatort, Polizeiruf 110 oder Wilsberg, ihr Kommen angekündigt hat. Den Machern des Calenberger Cultour-Programms für die Saison 2018/19 ist es gelungen, gleich drei hochkarätig besetzte Stücke aus der Produktion von EURO-Studio Langraf an den Deister zu holen.Das mit dem 2. Inthegapreis 2017 ausgezeichnete Schauspiel von Florian Zeller „Vater“ wird am 7. November im Theater am Spalterhals Barsinghausen zu sehen sein. In ihm wird das Fortschreiten einer Demenzkrankheit aus Sicht des betroffenen, 80-jährigen Vaters geschildert. Mit dabei: Ernst Wilhelm Lenik, Synchronsprecher des Dinosauriers Rex in Toy Story 1 und 2, im „Pferdeflüsterer“ und in „Mulan“ und Schauspieler unter anderem im „Tatort“. Außerdem Irene Christ, ebenfalls bekannt aus der Tatortserie und aus „Polizeiruf 110“, „Küstenwache“ oder „Der Fahnder“. Regelmäßig beim Studio Landgraf mit dabei ist diesmal auch wieder Benjamin Kernen, der aktuell noch in einem Action-Open-Air-Theaterstück namens „Piraten“ an der Ostsee engagiert ist.

Verein Calenberger Cultour & Co. startet Theatersaison 2018/19 mit vielfältigem Programm

Gefährliches Pflaster?-2
Der Vater (rechts, Ernst Wilhelm Lenik) kämpft gegen das Vergessen, seine Tochter Anne (links, Irene Christ) schwankt zwischen Zuneigung und Aufbrausen.

Am 13. Januar spalten sich in der Komödie „Kunst“ von Yasmina Reza die Meinungen über ein teures Gemälde eines berühmten Malers, das ausschließlich ein streifiges Weiß zeigt. Hauptdarsteller Leonard Lansink dürfte vielen besser als „Wilsberg“ in der gleichnamigen ZDF-Krimiserie bekannt sein. In „Knockin’ on Heaven’s Door“ mit Til Schweiger in der Hauptrolle war er der Kommissar. Sein Freund Serge (Luc Feit, seit 2000 regelmäßig auf Theatertournee mit Euro-Studio Landgraf und bekannt aus TV-Serien wie Tatort, Ein Fall für zwei, SK Kölsch, SOKO Stuttgart und Edel & Starck) ist der neue stolze Besitzer des Kunstwerkes. Dritter des Männertrios ist Heinrich Schafmeister, in „Wilsberg“ als Manfred Höch bekannt. Schafmeister war aber auch ein Sänger der „Comedian Harmonists“, wofür er mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. 2014 erhielt er den Deutschen Schauspieler-Sonderpreis für „extrastarken Einsatz“. Er spielte in weiteren Krimireihen wie „Der Staatsanwalt“ oder „Alarm für Cobra 11“ und tauchte in jüngster Zeit auf dem „Traumschiff“ und in Verfilmungen von Rosamunde Pilcher auf. Seit neuestem moderiert er zusammen mit Alina Stiegler „Live nach Neun“ im Ersten.

„Willkommen bei den Hartmanns“ ist eine Komödie nach dem gleichnamigen Film von Simon Verhoeven. Diese dritte Produktion des EURO-Studios Landgraf holt auch am 1. Mai nächsten Jahres bekannte Schauspieler nach Barsinghausen. Angelika Hartmann, gespielt von Antje Lewald, überzeugt ihre Familie, einen Flüchtling aufzunehmen. Dieser bringt das Leben der gutsituierten Hartmanns auf vergnügliche Art durcheinander. Antje Lewald wurde als Fernsehschauspielerin in der TV-Serie „Die Camper“ bekannt, wirkte in zahlreichen Tatort-Folgen mit sowie in Wilsberg, Der Fahnder, Stollberg und Großstadtrevier. Seit 2013 ist sie regelmäßig in der deutschen Fernsehserie „Der Lehrer“ als Sekretärin Frau Cornelius zu sehen. Ehemann Richard Hartmann wird gespielt von Steffen Gräbner, auch bekannt als „Dieter Rantzow“ aus der Lindenstraße. Seit 1996 arbeitet Gräbner als freiberuflicher Schauspieler und Regisseur. Er hatte verschiedene Rollen in über 70 Film- und Fernsehproduktionen wie etwa in der Fernsehreihen Tatort, Ein Fall für zwei oder Pastewka. Auch Peter Clös ist kein unbeschriebenes Blatt. Er wirkte bereits in „Der Name der Rose und den „Buddenbrooks“ mit und war in TV-Serien wie „Ein Fall für zwei“, „Großstadtrevier“ „Polizeiruf 110 und Tatort zu sehen.

Der Eintritt kostet je nach Kategorie zwischen 14 und 23 Euro. Diese drei und zwei weitere Theatervorführungen sind im Theater-Abo enthalten. Es gilt für die aktuelle Theatersaison und kostet je nach Kategorie zwischen 50 und 97 Euro. Das entspricht einer Ersparnis von 18 bis 20 Euro gegenüber dem Einzelpreis. Schüler und Studenten erhalten Ermäßigungen.

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