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Garten im Frühling

Blumenbeete richtig anlegen

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Üppige Blumenbeete erfreuen uns jedes Frühjahr aufs Neue.               Foto: photo_viviw

Kleine Pflanzen nach vorne setzen

Bunte Blumenbeete lassen den Garten nicht nur schöner aussehen, sondern verleihen ihm auch ein gepflegtes Ambiente und zaubern nicht nur den Eigentümern ein Lächeln ins Gesicht. Um mit der Gestaltung zufrieden zu sein, ist eine ausgiebige Planung im Vorhinein empfehlenswert. Hierbei sollte man sich entscheiden, wo das Beet angelegt werden soll und welche Größe und auch Form es letztlich haben soll. Dann sollte man sich darüber klar werden, welche Pflanzen in Frage kommen, hierbei kann jedermann seiner Kreativität und seinem Geschmack freien Lauf lassen. Von einem Gemüsebeet bis hin zu einem Rosenbeet ist alles möglich. Möchte man romantische Blumenbeete in zarten Pastellfarben oder knallige Gelb-, Rot- und Orangetöne? Allerdings sollten Hobbygärtner darauf achten, dass die Pflanzen an die richtige Stelle gesetzt werden. Licht und Schatten spielen eine entscheidende Rolle, aber auch der richtige, nährstoffreiche Boden. Eine Berechnung, wie viele Pflanzen in dem neuen Beet Platz finden, ist vorab besonders sinnvoll. Bei der Anordnung der Blumen muss beachtet werden, dass alle Gewächse genügend Platz finden, um sich noch zu entwickeln. Kleine Gewächse gehören möglichst weit vorne ins Beet, damit sie viel Licht abbekommen.Schön sieht es auch aus, wenn verschiedene Pflanzenarten nebeneinander stehen. Das gemischte Blumenbeet sorgt auch dafür, dass zu unterschiedlichen Zeiten des Jahres immer etwas im Garten blüht. Ist das Beet erst einmal bepflanzt, kann man eine Begrenzung um das Beet ziehen, um zu verhindern, dass der Rasen in das Beet wächst. Schwünge der Rasenkanten lockern das Gesamtbild elegant auf. Falls man keine Begrenzung etwa mit Hölzern oder Steinen zieht, muss die Rasenkante des Öfteren abgestochen werden. Unkrautzupfen ist zwar nicht jedermann Freude, belohnt aber den Hobbygärtner durch eine gepflegte Optik und seine Pflanzen danken es ihm. lps/Viw

Kleingärten sind viel mehr als stille Baulandreserve

Parzellen erfüllen eine wichtige ökologische Funktion, wenn der Naturhaushalt möglichst wenig gestört wird

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Strenge Blumenanordnung und akkurat getrimmter Rasen: Ein Kleingarten, der ausschließlich als Ziergarten dient, ist ökologisch nicht besonders wertvoll. 
Foto: Busche

Freunde kleiner Gärten, die ihre Kleingartenparzellen pflegen und besonders in den großen Städten als Rückzugsorte schätzen, wurden oft belächelt. Im Rahmen der Diskussion um fehlenden Wohnraum sind diese kleinen Paradiese noch stärker bedroht.

Wer heute nicht unbedingt nur Gemüse oder Stauden kultivieren möchte, kann seine Parzelle auch naturnah gestalten. Das bietet auch selten gewordenen Insekten und allerlei Kleintieren ein Zuhause. Geordnete Unordnung ist die Devise. Im Kleingarten soll der Naturhaushalt so wenig wie möglich gestört werden. Beim Obst- und Gemüseanbau achtet man auf Sorten mit natürlicher oder selektierter Widerstandsfähigkeit gegen Schadorganismen.

Robuste Sorten mögen in der Anschaffung etwas teurer sein, doch sparen sie viel Ärger und Kosten für Pflanzenschutzmittel. Bei der Auswahl des Standorts für Gehölze und Stauden achtet man auf die Umgebung. Am falschen Platz gepflanzt werden die Pflanzen leiden und empfänglicher für Schadstoffe und Erreger sein. Kompost versorgt den Gartenboden mit Nährstoffen. Unerwünschte Wildkräuter entfernt man am besten in Handarbeit. Sträucher und Stauden mit offenen Blüten sind vorteilhaft. Sie faulen bei Regenwetter nicht so leicht wie gefüllte Blüten und locken außerdem je nach Standort Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Schwebfliegen und andere Insekten an. Das wiederum lockt verschiedene Gartenvögel.

Wer nicht jede Woche mäht, gestattet auch Gänseblümchen und Löwenzahn etwas Raum. Kleingärten in ihrer heutigen Form gibt es seit mehr als 200 Jahren. Wir sollten Kleingärten nicht mehr als stille Baulandreserve auffassen, sondern die letzten Inseln bürgerlicher Selbstbestimmung respektieren. Sie sind auch ein Stück gesunde Selbstversorgung. lps/Cb

Baumschnitt am besten im Herbst

Pause von März bis September wegen der Brutzeit der Vögel

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Der Baumschnitt gehört zu einem gepflegten Garten.
Foto: photo_viviw

Bäume brauchen normalerweise keinen Rückschnitt, er kann aber trotzdem sinnvoll sein. Obstbäumen ermöglicht ein Rückschnitt eine reiche Ernte und eine gepflegte Form. Ein Laubbaum kann geschnitten werden, nachdem er sein Laub abgeworfen hat. Denn bevor ein Baum sein Laub im Herbst abwirft, entzieht er die Nährstoffe aus seinen Blättern und lagert diese für den Winter ein. Dadurch werden schlechter Wuchs und eine Anfälligkeit für Krankheiten verringert. Daher erweist es sich als sinnvoll, Bäume vom Herbst bis zum beginnenden Frühling zu schneiden, wobei dies allerdings nicht in einem Zeitraum geschehen sollte, in dem es sehr kalt ist. Minusgrade sollten zu dieser Zeit also nach Möglichkeit nicht herrschen, da die Kälte durch die Schnittflächen in den Baum geraten und diesem schaden könnte. Birken, Ahorn- und Walnussbäume sollten hingegen im Sommer geschnitten werden um ein Ausbluten zu verhindern. Auch bei morschen Ästen ist es sinnvoll, diese zurückzuschneiden, damit sie keine Gefahr darstellen. Wenn Bäume sehr groß und sehr breit wachsen, bilden sie viele Schattenplätze. Wer dies nicht wünscht, kommt an dem Baumschnitt auf seinem Grundstück nicht umhin. Um zu verhindern, dass das Innere einer Krone kahl wird, sollten die Äste drum herum zurückgeschnitten werden.

Wichtig ist auch, dass der Schnitt die natürliche Wuchsform der Baumäste unterstützt. In der Zeit von März bis September müssen die Bäume in Ruhe gelassen werden, um Vögel zu schützen, die ihre Nester dort haben. lps/Viw

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Kleine Pflanzen nach vorne setzen