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Kapitalerträge aus Bausparkonten

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Dient eigentlich dem Wohnungsbau: Bausparen Busche

Günstigerprüfung

Bausparzinsen sind wie andere Zinserträge einkommensteuerpflichtig und müssen in der Anlage KAP zur Steuererklärung aufgeführt werden. Wer den Abzug von Abgeltungssteuer plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer vermeiden will, stellt bei der Bausparkasse einen Freistellungsauftrag. Ist 2017 doch Abgeltungssteuer abgezogen worden, lohnt sich deren Angabe in der Einkommensteuererklärung 2018. Sofern die Kriterien erfüllt sind, erstattet das Finanzamt im Rahmen der Günstigerprüfung den Betrag. Eigentlicher Zweck eines Bausparvertrages ist die Gewährung eines günstigen Darlehens durch öffentliche und private Bausparkassen.Der Markt für Baufinanzierungen ist größer geworden, und vieles läuft online. Der Vorteil eines Bauspardarlehens liegt darin, Sondertilgungen ohne die Berechnung einer Vorfälligkeitsentschädigung leisten zu können. Außerdem kann man die staatliche Wohnungsbauprämie und die Arbeitnehmersparzulage erhalten, wenn auch unter Beachtung bestimmter Einkommensgrenzen.Die Einzahlungsmöglichkeiten für bestehende „Altverträge“ haben die Bausparkassen abgesenkt, um weniger Zinsen für Renditesparer ausgeben zu müssen, die nur sparen, aber nicht bauen wollen. Viele Bausparer, die noch ältere Bausparkonten haben, besparen die Verträge nicht mehr, um sich die hohen Sparzinsen zu sichern. Es ist strittig, ob Kündigungen durch die Bausparkassen begründet sind, wenn die Zuteilung vom Sparenden dauerhaft nicht angenommen wird. lps/Cb

Steuerberater-Kosten

Vergütungsverordnung

Kapitalerträge aus Bausparkonten-2
Szene in der Kanzlei Busche

Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch haben Steuerberater als Dienstleister Anspruch auf eine übliche Vergütung (Honorar) für die von ihnen erbrachten Leistungen. Um die Ermittlung ihrer Vergütung zu vereinfachen, gibt es die Steuerberatervergütungsverordnung (StBVV) für Steuerberater, Steuerbevollmächtigte und Steuerberatungsgesellschaften in der Fassung vom Juli 2017. Steuerberater dürfen ihre Leistungen nur auf der Grundlage dieser Verordnung diese Verordnung kann die Abrechnung je nach Gewichtung unwirksam sein und das gezahlte Honorar kann zurückverlangt werden.

Beratungsgebühr

Neben allgemeinen Vorschriften zur Rechnungslegung der Steuerberater enthält die Verordnung Regeln zu Pauschalvereinbarungen, Vorschüssen, Fälligkeit, zum notwendigen Inhalt einer Gebührenrechnung sowie Bestimmungen über Gebühren im Einzelfall und die Zeitgebühr. Die Beratungsgebühr ist in Paragraph 21 StBVV geregelt. Für Tätigkeiten im Sinne des Steuerberatergesetzes (StBerG), insbesondere das Führen der Buchhaltung, das Erstellen von Bilanzen und Jahresabschlüssen, die Ermittlung der Einkünfte und das Erstellen von Steuererklärungen für ihre Mandanten sind Steuerberater auch an die Gebührenverordnung gebunden. Das gilt nicht für den Bereich von vereinbarten Tätigkeiten nach Paragraph 57 Steuerberatungsgesetz. Deshalb richtet sich die Vergütung nach den allgemeinen zivilrechtlichen Grundsätzen, wenn der Steuerberater beispielsweise betriebswirtschaftliche Beratungen erbringt oder als Insolvenzverwalter, Liquidator, Sequester und Treuhänder tätig wird. Grundlage für die Berechnung von Leistungen ist meist der Gegenstandswert. Es gibt aber auch einen Zeitfaktor, etwa bei besonderem Aufwand. lps/Cb

Umzugskosten absetzen

Steuerliche Berücksichtigung

Kapitalerträge aus Bausparkonten-3
Umzugskosten absetzen Busche

Viele Menschen ziehen aus beruflicher Veranlassung mehrmals im Leben um. Wer für seinen Arbeitsplatz einen Umzug durchführt, kann die Kosten in der Steuererklärung ansetzen. Aufwendungen für einen Umzug können auch diejenigen geltend machen, die durch den Wechsel des Wohnortes ihre doppelte Haushaltsführung beenden oder einen weiten Weg zur Arbeitsstelle deutlich verkürzen können. Dabei soll täglich mindestens eine Stunde Fahrtzeit eingespart werden. Bei beruflicher Veranlassung sind die Kosten für das Demontieren und Montieren der Möbel, das Ein- und Auspacken sowie die Beförderung des gesamten Umzugsgutes einschließlich Packmaterial wie Kartons und Seidenpapier in voller Höhe als Werbungskosten absetzbar. Anerkannt werden auch nachgewiesene Aufwendungen im Vorfeld oder im Nachgang des Umzugs, zum Beispiel Reisekosten für die Besichtigung des neuen Standortes und an den Umzugstagen, für die Anschaffung von Öfen und Kochherden, durch den Umzug erforderlicher Förderunterricht für Kinder.

Für weitere Kosten, die durch den Umzug mittelbar entstehen, kann eine Umzugskostenpauschale in Anspruch genommen werden. Dazu gehören das Ummelden von Fahrzeugen, das Ändern von Personalausweisen, die Ummeldung oder Einrichtung von Telekommunikationsanschlüssen. Fachleute empfehlen, zunächst Nachweise für alle Kosten zu sammeln, die im Zusammenhang mit dem Umzug stehen. Steuerberater geben gern Auskunft zu den steuerlichen Auswirkungen eines Umzugs. lps/Cb

Werbungskosten

Erwerb und Sicherung von Einnahmen

Als Werbungskosten im Sinne des Einkommensteuergesetzes (EStG) bezeichnet man alle Aufwendungen, die dem Erwerb, der Sicherung und der Erhaltung von Einnahmen dienen (Paragraph 9 EStG), die bei Überschüssen entstehen und die zur Berechnung der Einkünfte von den Einnahmen abgezogen werden. Grundsätzlich ist der Abzug von Werbungskosten keine Steuervergünstigung, sondern Ausdruck des objektiven Nettoprinzips, nach dem nur das verfügbare Nettoeinkommen der Besteuerung zu unterwerfen ist, nicht aber das Bruttoeinkommen.

Zur Vereinfachung der Steuererhebung gibt es bestimmte Pauschalbeiträge, die dann abgezogen werden, wenn nur geringe oder gar keine Kosten angefallen sind. Art und Höhe der geltend gemachten Werbungskosten sind grundsätzlich nachzuweisen. Werbungskosten wirken sich bei der Ermittlung der Einkünfte nur aus, wenn der Werbungskostenpauschbetrag überschritten wird. Bei Einkünften aus aktiver nichtselbständiger Arbeit beträgt der Arbeitnehmerpauschbetrag für 2017 pro Jahr 1000 Euro.

Einige Beispiele für Werbungskosten: Kosten der doppelten Haushaltsführung, Bewerbungskosten, Kosten für Arbeitsmittel (Werkzeuge, Bürobedarf und Fachliteratur), Kosten für ein Arbeitszimmer und dessen Ausstattung, Beiträge zu Berufsverbänden (auch Gewerkschaftsbeiträge), beruflich bedingte Versicherungsbeiträge, Anwalts- und Gerichtskosten bei Verfahren vor dem Arbeitsgericht, Fortbildungskosten, Kontoführungsgebühren, Kosten für Arbeits- und Dienstkleidung.

Ausgaben für sogenannte bürgerliche Kleidung sind nicht abzugsfähige Kosten der privaten Lebensführung. Abzugsfähig ist die typische Berufskleidung. Bei manchen Berufen werden auch die Aufwendungen für das Waschen, Reinigen und Schneidern als Werbungskosten der Arbeitnehmer. lps/Cb

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Günstigerprüfung